Nr. 23 Olive

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Deutscher Name: Olive

Kurze Charakteristik

Für Menschen, die – körperlich und seelisch – sehr erschöpft sind.

Einsatzbereich

Zur Basisbehandlung bei: allgemeiner Schwäche und verringerter Leistungsfähigkeit, Anämie, Herzinsuffizienz.

Bei allen krankhaften Störungen, die mit Erschöpfung einhergehen oder davon ausgelöst wurden.

Im täglichen Leben bei: körperlichen und/oder seelischen Erschöpfungszuständen, meist nach grösseren Anstrengungen oder schweren Krankheiten.

Ursprung und Bild des Olive-Syndroms

Die Anlage besteht in einer gewissen Schwächlichkeit und grundsätzlich geringen Belastbarkeit.

Bei harmonischer Entwicklung entsteht daraus ein Mensch, der klug mit seinen Kräften umgeht und sich vor allem hütet, was ihn überfordern würde. Weil er seine geringen Reserven kennt, organisiert er sein Leben so, dass er nie überlastet wird. Zum Beispiel wählt er einen leichten Beruf, unternimmt keine strapaziösen Reisen oder hält regelmässig Mittagsruhe. Er gleicht jenen empfindlichen Pflanzen, die nur unter sehr günstigen Bedingungen gedeihen können, dann aber eine eigene, stille Schönheit entwickeln.

Der Olive-Zustand entspricht auch einem natürlichen, biologischen Phänomen: der von Müdigkeit begleiteten, parasympathischen Erschlaffungs- und Erholungsphase, die nicht krankhaft, sondern die Voraussetzung für Entgiftung und Regeneration ist.

Unter ungünstigen Umständen manifestiert sich die latente Schwäche des Olive-Menschen in einer Müdigkeit, die ihn nie ganz verlässt und ihn in vielfacher Hinsicht einschränkt. Er schleppt sich mühsam durchs Leben, fühlt sich ständig mehr oder weniger erschöpft und benötigt unnormal viel Schlaf. Als medizinische Ursache kann dabei eine Herzschwäche, eine Anämie oder ein Mangel an Vitaminen und Spurenelementen bestehen. Wenn sich dieser Zustand – meist infolge einer langen Krankheit oder schweren Belastung – extrem steigert, entsteht das Olive-Syndrom, in das grundsätzlich jeder Mensch geraten kann: man ist – oft nicht nur körperlich, sondern auch seelisch – völlig am Ende, kann sich zu nichts mehr aufraffen und empfindet das Leben als peinvolle Last. Dies bedeutet zugleich, dass die gesundheitsfördernde parasympathische Phase zum krankhaften Dauerzustand entartet ist, in dem der Organismus nur noch auf einem reduzierten Niveau vegetieren, nicht aber zur vollen Kraft und Gesundheit zurückfinden kann.

Wirkungsrichtung der Olive-Essenz

Olive ist das Mittel gegen Erschöpfung. Es wirkt allgemein stärkend und kann die normale psychische und physische Leistungsfähigkeit wiederherstellen. Es hat sich bei Schwächezuständen jeder Art, vor allem von seiten des Herzens, bewährt.

Psychologisch-therapeutische Anmerkungen

Das Olive-Syndrom ist das Ergebnis einer (meist chronischen) Überforderung. Bei schwacher Konstitution (Olive-Anlage) genügen dazu bereits geringere Belastungen, wogegen normalerweise schwerwiegende Umstände eintreten müssen, um den geschilderten Zustand hervorzurufen. Ein gesunder Organismus wird mit dem täglichen Stress problemlos fertig. Er mobilisiert seine Reserven und geht in eine allgemeine Anspannung, um möglichst schnell und effektiv reagieren zu können.

In dieser (dem Sympathikus zugeordneten) »Kampf«-Phase sind die Entgiftungs- und Aufbaufunktionen reduziert. Sie kommen erst wieder richtig in Gang, wenn das Problem gelöst und das Ziel erreicht ist, wozu der Organismus auf (dem Parasympathikus entsprechende) Entspannung umschaltet. Jeder kennt die Erschlaffung oder Müdigkeit, die einsetzt, sobald der Stress vorüber ist. War dieser sehr stark (zum Beispiel durch langdauernde Überlastungen oder schwere Krankheiten), fällt auch die Entspannungsphase stark aus oder geht sogar in den Olive-Zustand über.

Diese Gefahr besteht besonders, wenn die mobilisierbaren Reserven klein sind, das heisst bei Menschen, deren Leistungsfähigkeit oder Lebenskraft durch eine geschädigte Erbmasse, Krankheiten oder ungünstige Lebensbedingungen, vor allem aber unglückliche familiäre Verhältnisse, reduziert ist.
Eine wesentliche Rolle spielt hierbei auch der Generationskonflikt, in dem die Eltern die ihnen in den Kindern heranwachsende Konkurrenz zu unterdrücken versuchen: die Mutter bei der Tochter, der Vater beim Sohn. Die gleichgeschlechtlichen Kinder sind ja – biologisch gesehen – die »Feinde« ihrer Eltern und machen ihnen, je stärker sie werden, nicht nur den Lebensraum, sondern auch den Partner streitig, was sich in der bekannten Eifersucht des Sohnes auf den Vater und der Tochter auf die Mutter zeigt.

Normalerweise entwickeln die Heranwachsenden in diesem instinktgesteuerten Kampf die Kraft für eine eigenständige, unabhängige Existenz; sie machen sich selbständig oder verdrängen die Eltern aus deren eigenem Revier. Gelingt ihnen dies nicht, so bleiben sie immer irgendwie unerwachsen und sind von ihren Eltern abhängig.

Das macht sich unter anderem in einer gestörten Sexualität, in einer schlaffen Körperhaltung, in Ängstlichkeit, körperlicher und psychischer Unentwickeltheit oder allgemeiner Schwächlichkeit bemerkbar.

Auf dieser Basis entsteht oft die Olive-Konstitution (übrigens auch die Centaury- und die Larch-Konstitution) mit ihrer dauernden unterschwelligen oder auch manifesten Schwäche. Manchmal entwickelt sich zwar ein solcher Olive-Mensch, wenn er in die Fremde verschlagen wird oder seine Eltern sterben, später noch zur kraftvollen, lebenstüchtigen Persönlichkeit, meistens aber bleibt er sein Leben lang unbewusst im Schatten seiner übermächtigen Eltern oder Bezugspersonen. Nur eine sehr grundlegende, an die Wurzeln ihres Selbstverständnisses gehende Psychotherapie könnte ihn befreien und den unterbrochenen Prozess des Stark- und Erwachsenwerdens wieder in Gang setzen.

Wer den Olive-Zustand aus eigener Erfahrung kennt, sollte, wenn er ihn nicht überwinden kann, zumindest eine besondere Achtsamkeit bezüglich dessen, was er sich zumutet, entwikkeln. Schon erste Zeichen von Erschöpfung sollten als Warnung genommen werden. Wenn Olive-Menschen mit ihrer Schwäche umsichtig umgehen, überleben sie meistens sogar ihre stärkeren Konkurrenten im Lebenskampf.

Die Olive-Schwäche ist (neben körperlichen Krankheiten) oft auch die Folge einer psychischen Überforderung durch Sorgen, Ängste oder negative Erwartungen, durch belastende, unbefriedigende Lebensumstände oder ständigen Verzicht auf wichtige Bedürfnisse. Daher benötigt der typische OliveMensch fast immer eine grundsätzliche Lebenssanierung, die Dauerbelastungen beseitigen und die Selbstunterdrückung beenden müsste.

Bei akuten Schwäche-Zuständen sollte man daran denken, dass sie biologisch sinnvoll sein und die auf einen Stress folgende Erholungsphase darstellen können: Der Organismus verschafft sich die für Regeneration und Entgiftung erforderliche Ruhe, indem er den betreffenden Menschen »aus dem Verkehr zieht«. Es ist daher ein Fehler, nach schweren Krankheiten oder aussergewöhnlichen psychischen Belastungen sofort eine Wiederherstellung der Kräfte erzwingen zu wollen; aufputschende Therapien behindern dann den Körper in der lebenswichtigen Regeneration, so dass er sich nie richtig erholen kann. Am besten überlässt man sich – lebensbedrohliche Zustände natürlich ausgenommen – dem Rhythmus der Natur, die den Organismus erst dann wieder aktiv werden lässt, wenn die Genesung abgeschlossen ist. Die Tiere zeigen, wie man sich richtig verhält: wenn sie krank sind, verkriechen sie sich und warten, bis sie wieder gesund sind.

Inhalt: 20 ml

Häufige Kombinationen mit anderen Mitteln

Nr. 9 Clematis - Schläfrigkeit, Geistesabwesenheit, Halluzinationen oder Ohnmacht durch Erschöpfung.
Nr. 11 Elm - Schwere körperlich-seelische Erschöpfung.
Nr. 12 Gentian - Erschöpft und entmutigt.
Nr. 13 Gorse - Hoffnungslosigkeit durch Erschöpfung.
Nr. 16 Honeysuckle - Flucht in die Vergangenheit aus Erschöpfung.
Nr. 19 Larch - Selbstzweifel aus Erschöpfung.
Nr. 20 Mimulus - Verängstigt und erschöpft.
Nr. 21 Mustard - Depression durch Erschöpfung oder Erschöpfung mit Depression.
Nr. 24 Pine - Zermürbende Schuldkomplexe.
Nr. 25 Red Chestnut - Zermürbende Sorgen.
Nr. 29 Star of Bethlehem - Mangel an seelischer Widerstandskraft durch Erschöpfung.
Nr. 33 Walnut - Beeinflussbarkeit durch Erschöpfung.
Nr. 34 Water Violet - Ungeselligkeit aus Erschöpfung.
Nr. 37 Wild Rose - Antriebslosigkeit aus Erschöpfung.

Die vorliegenden original englischen Bachblüten von Nelsons sind sogenannte "Stockbottles" und werden auch Konzentrate genannt.

Die Konzentrate sind ideal geeignet um selber Bachblüten-Mischungen herzustellen.

Schnelle Anwendung

Geben Sie von den gewählten Bachblüten je zwei Tropfen in ein Glas stilles Wasser. Trinken Sie diese Mischung über den Tag verteilt.

Eigene Mischung in Pipetten- oder Sprühflasche

Geben Sie von den gewählten Bachblüten je vier Tropfen in eine leere 30ml Pipetten- oder Spühflasche.

Füllen Sie nun die Flasche zu zwei Drittel mit Wasser und einem Drittel mit Cognac/Brandy auf.

Sie haben jetzt Ihre eigene Bachblüten-Mischung die mindestens drei Monate haltbar ist.

Sie können davon 3x pro Tag jeweils je 7 Tropfen oder 3 Spraystösse in den Mund einnehmen.

So genügt ein 30ml-Fläschchen ca. 30 Tage.

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